Bioenergiedörfer
Was ist ein Bioenergiedorf?
Ein Bioenergiedorf versorgt sich mit Strom zu 100% und mit Wärme mind. zu 75% auf Basis eines Energiemixes aus verfügbaren erneuerbaren Energieträgern.
Eine große Rolle spielt dabei die Energieeinsparung.
Bürger sollten sich an den Energieprojekten durch Teilhabe beteiligen, damit das Geld in der Region bleibt.
Auf eine nachhaltige Landnutzung muss Wert gelegt werden. Eine "Energielandschaft" darf nicht auf Kosten des Umwelt- und Naturschutzes gehen.
Vorteile für die Kommunen und seine Bürger
höhere Wertschöpfung für die landwirtschaftlichen Familienbetriebe
- zusätzliche Einnahmen für die Gemeinde und die Bürger durch die Nutzung Erneuerbarer Energien
- dauerhaft bezahlbare Wärmeenergiepreise (zum Teil deutlich unter den üblichen Preisen)
- erhebliche CO2 - Einsparungen
- durch Investitionen erhöht sich die Wertschöpfung und Arbeit in der Region.
Probleme bei der Umsetzung
- hoher Finanzierungsbedarf
- Fördermöglichkeiten müssen erkannt und beantragt werden
- Bürokratismus muss überwunden werden
Wichtig!!
Es muss im Dorf wieder viel miteinander geredet werden !!!!
Auch immer mehr Städte versorgen sich mit Erneuerbarer Energie, besonders aus dem Umland.
Hinweis:
6 von 165 Bioenergiedörfer in Deutschland sind als Beispiele ausgewählt (linke Spalte).
Wer wissen möchte, ob auch in seiner Nähe sich ein Energiedorf befindet, kann auf der Seite
http://www.wege-zum-bioenergiedorf.de suchen.