Wasserstoff
Energie aus regenerativen Energieträgern wird genutzt, um im Elektrolyseur Wasser (H2O) in Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2) aufzuspalten. Diese beiden Elemente werden der Brennstoffzelle zugeführt, die dann Strom und Wärme erzeugt. Einziges Abfallprodukt: Wasser (H2O). Der Kreislauf ist geschlossen.
Anwendung in:
Wasserstofftankstellen für Brennstoffzellenfahrzeuge
Wege der Erzeugung von Wasserstoff:
- Erdgas oder Biogas wird vor Ort zu Wasserstoff umgewandelt
- über Elektrolyse wird Wasserstoff aus (regenerativem) Strom produziert
Die Firma ENERTRAG aus Brandenburg versorgt in einem Pilotprojekt ab Sommer 2011 die Total-Tankstellen Berlins mit Wasserstoff, der aus überschüssigem Strom ihrer Windparks erzeugt wird. Mit einem 500 kW Druck-Elektrolyseur wird der Wasserstoff produziert.
Das Verfahren mit der geringsten Verlustrate ist die Anlieferung von gasförmigem Wasserstoff über eine Pipeline mit anschließender Verdichtung vor Ort.
Dies ist z. B. für die Wasserstofftankstelle in Hürth bei Köln realisiert worden, die aus dem Wasserstoffnetz Rhein-Ruhr versorgt wird, das sich über 240 km erstreckt und sich für den Anschluss weiterer Tankstellen anbietet.
Der Mirai von Toyota mit Brennstoffzellentechnologie wandelt Wasserstoff in elektrische Energie für den Motor um.
So fährt der Mirai bis zu 500 km weit – und lässt sich in 3 min auftanken.
Diese Technologie gibt es heute schon in Großserie, aber nur bei Toyota.
Wir können gespannt sein, wie dieser Technologie sich zukünftig in der Praxis durchsetzt.